Hier soll eine kleine Bibliothek entstehen mit Büchern, die inspirieren, unsere Kreativität anspornen und spirituelles Wachstum fördern.
Katja war begeistert: Sie erzählte mir von Wilfried Ehrmanns Buch „Vierzig Tore zur Weisheit" . Und bevor ich es selbst las, bat ich sie um eine Rezension. Hier ist sie: Katja Anspann über ihre Erfahrung mit „40 Tagen zur inneren Selbstfindung".
Wilfried Ehrmanns Buch hat mich auf verschiedenen Ebenen berührt. Es lädt dazu ein, den eigenen Lebensrhythmus zu entschleunigen und für vierzig Tage in einen bewussten Prozess der Reflexion einzutauchen.
Jedes Kapitel, jedes „Tor", bildet eine kleine, in sich stimmige Einheit, die sich wunderbar als täglicher Begleiter eignet – ob als bewusster Start in den Tag oder als ruhiger Abschluss am Abend. Die Texte sind kurz, klar und zugleich tiefgründig. Sie ließen mir sowohl Raum zum Nachdenken, Fühlen und Innehalten als auch zum Nachsinnen während des Tages.
Wie das Buch Wirkung entfaltet
Ich habe die Übungen oft nur gelesen oder beiläufig ausprobiert, und doch konnte ich eine subtile Veränderung und Wirkung in mir wahrnehmen. Über die vierzig Tage hinweg entstand eine neue Sensibilität für Themen, die das Menschsein ausmachen, und für die Art, wie ich mir selbst und anderen begegne. Es öffnete meinen Blick. Dabei empfand ich das Buch nicht belehrend oder vorschreibend, sondern eher als eine Inspirationsquelle, welche Einsichten zur Verfügung stellt, die ich eigenständig für mich prüfen und auf mein Leben anwenden kann. Gerade diese Offenheit empfand ich als sehr wohltuend!
Besonders schön finde ich die Aufmachung des Buches: Kurze, sorgfältig ausgewählte Zitate von Philosophen und Weisen leiten jedes Tor ein und öffnen den Blick für die Tiefe des Themas. Es ist ein stiller, zugleich lebendiger Begleiter, der sich hervorragend eignet, um morgens – vielleicht bei einer Tasse Kaffee oder Tee – in Ruhe in den Tag zu starten, bevor man mit der Außenwelt in Kontakt tritt.
Herzöffner fürs Menschsein
Das Buch hat mein Herz fürs Menschsein und die Komplexität unseres Lebens weiter geöffnet. Es hat mich ermutigt, achtsamer und einfühlsamer zu werden – mit mir selbst und mit anderen. Es regt an, über eigene Wertvorstellungen nachzudenken, Altes wieder zu entdecken und die innere Ausrichtung neu zu justieren. Man kommt in Berührung mit Seiten in sich, die vielleicht verschüttet waren, und lernt, sie mit mehr Liebe und Verständnis zu betrachten.
„Vierzig Tore der Weisheit" ist kein Buch, das ich nur einmal gelesen haben werde. Es wird für mich ein Begleiter sein, zu dem ich bei Zeiten zurückkehren möchte, um mit neuen Augen dem zu begegnen, was sich dann ein weiteres Mal durch jedes Tor öffnen wird. Je nachdem, wo ich dann selbst gerade stehe.
Stilles, tiefes Ritual
Ich hatte mir jeweils Notizen gemacht, und nach vierzig Tagen hatte ich das Gefühl, mir selbst ein Stück näher gekommen zu sein – ohne Druck, im eigenen Tempo. Und vor allem habe ich jetzt für mich ein wunderbar stilles, tiefes Ritual, so inspirierend in den Tag zu starten! Das Buch erinnerte mich daran, dass Veränderung auch dann bereits geschieht, wenn ich einfach da bin — im Kontakt mit dem, was ist — und mich dem Prozess des Lebens im Allgemeinen anvertraue.
Ein stilles, kraftvolles Werk, das die Weisheit des Alltags erlebbar macht: in kleiner, feiner Dosierung als Herzöffner auf sanfte Art und Weise.
Zwei Bücher haben mich 2024 umgehauen. Katjas Lieblingsbuch „Die zahlreichen Leben der Seele - Die Chronik einer Reinkarnationstherapie" von Brian L. Weiss und ein Geschenk meiner Freundin Eike „Kollision mit der Unendlichkeit - Ein Leben jenseits des persönlichen Selbst" von Suzanne Segal. Die verblüffenden Erfahrungen des Wissenschaftlers und Psychologen Weiss haben mich in meiner Auffassung bestärkt, dass wir nicht nur ein Leben auf dieser Erde verbringen. Und es inspirierte mich, mit einer Seelenreise meine Tunnelangst zu besiegen. Segals bewegendes autobiografisches Werk katapultierte mich in neue Gedankenwelten über Erleuchtung und die Frage, „Welche Beziehung habe ich zu meinem Ego?". Während Katja ihren Buchtipp vorstellte, merkte ich, was die beiden Bücher verbindet - und „mischte" mich ein. Hört selbst.
Dieses Buch hat wie kein anderes mein Leben verändert: „Der Weg des Künstlers - Ein spiritueller Pfad zur Aktivierung unserer Kreativität" von Julia Cameron.
Der Beweis macht sich jeden Morgen bemerkbar. Denn seitdem ich mit dem „Weg des Künstlers" arbeite, schreibe ich täglich mindestens drei Seiten Tagebuch. Cameron nennt es Morgenseiten - und sie knüpft eine Bedingung daran: das Schreiben der Morgenseiten ist unverhandelbar.
Der besondere Künstlertreff
Noch eine Sache unterliegt diesem Edikt: ein Künstlertreff — der besonderen Art. Ich verabrede mich regelmäßig mit meinem inneren Kind. Denn Kreativität setzt spielerische Entspanntheit und Freude voraus. Was also hat mich als Kind erfüllt? Bei meinem ersten Künstlertreff malte ich mehrere lustige Pippi Langstrümpfe. Meine Freundin Petra machte einen langen Spaziergang an den Weihnachtsbeleuchtungen der Nachbarhäuser vorbei.
Zwölf Kapitel umfasst das Buch, und für die Arbeit an einem Kapitel veranschlagt die Autorin eine Woche. Ich muss gestehen, dass ich manchmal vier bis sechs Wochen brauche, um alle Aufgaben zu erfüllen. Aber ich lasse fast keine aus. Da ist Frau Cameron auch nicht so streng.
Der Stress mit den Glaubensmustern
Am meisten hat mich bislang die Arbeit an meinen Glaubensmustern mitgenommen. Seit Jahren arbeite ich immer wieder daran - mit mäßigem Erfolg. Diesmal hatte ich das Gefühl: Wow, jetzt ist etwas in Bewegung gekommen! Obwohl mich die Gewissheit, wie tief mein Selbsthass verwurzelt war und wie er sich auf einmal durch das Buch Bahn brach, zum Weinen brachte.
Ja, manchmal haut einen „Der Weg des Künstlers" um, aber die heilsamen Erkenntnisse daraus sind es Wert! Und der Erfolg hat sich tatsächlich schon eingestellt: Ihr lest gerade diesen Buchtipp und seid deshalb mit meinem Herzensprojekt verbunden, das ich ohne Julia Cameron vermutlich nicht umgesetzt hätte. Außerdem habe ich eine Kurzgeschichte begonnen. Und meine Freundin Petra hat gerade ihre erste Ausstellung hinter sich und ist noch ganz erfüllt von dem Erfolg, dem fruchtbaren Austausch und neuen Netzwerken. Denn sie erlebte mit dem Buch einen Quantensprung in ihrer Malerei.
Hier geht es zu ihrem Interview, das wir vor ihrer Vernissage führten.
Ein weiteres über ihre erste Ausstellung und die nächste im Oktober wird bald folgen.
Inzwischen konnte ich noch mehr Menschen inspirieren, mit diesem Buch zu arbeiten. Meine Welt füllt sich langsam, aber sicher mit glücklichen und kreativen Menschen :-))
Magisches Buch für Sinnsucher
Ich hatte mal wieder Liebeskummer. Diesmal war es besonders schlimm, was an der Zahl der leeren Eiskisten abzulesen war. Meine Freundinnen machten sich ernsthaft Sorgen. Jeanette riet, mir Hilfe zu holen, und versorgte mich mit einer Telefonnummer in Berlin. Der Seelenklempner war gerade recht erfolgreich bei Youtube unterwegs. Einige Zeit lang telefonierten wir einmal die Woche. Seine Einschätzung - „Da ist die letzte Messe noch nicht gelesen!" - sollte sich nicht als richtig erweisen. Aber ich verdanke ihm ein Buch, was mich damals tatsächlich zeitweise von meinem Liebeskummer ablenkte, und das ich auch heute immer wieder gerne zur Hand nehme: Dan Millmans 550-Seiten-Werk „Die Lebenszahl als Lebensweg - Wie wir unsere Lebensbestimmung erkennen und erfüllen können".
Keine Angst, wenn ihr euch für das Buch interessiert, müsst ihr nur einen Bruchteil der Seiten lesen! Ihr braucht nur euer Geburtsdatum, und schon geht es los: Ein Kapitel ist eurer persönlichen Lebenszahl gewidmet.
Was soll ich sagen! Ich war konsterniert, was ich da alles über mich erfuhr. Zum Beispiel das, was ich schon immer wissen wollte: meine Lebensbestimmung. Denn die zentrale Frage dieses Buches dreht sich um den Grund, warum du zu dieser Zeit auf die Welt gekommen bist! Ein geradezu magisches Buch für die Sinnsucher unter uns! Aber auch für Eltern, die ihre Kinder besser verstehen wollen, Kinder die sich nicht mir ihren Eltern auskennen, Liebende in ihrer ersten Krise und Leute, die nicht wissen, wer sie wirklich sind oder was aus ihnen werden könnte, wenn sie alle Talente, die ihnen in die Wiege gelegt wurden, auch leben!
Wie lieben wir?
Neben der spannenden Frage „Wie lieben wir?" widmet sich Millman nämlich auch deinen Begabungen, deinem Beruf, deinen Finanzen - und deiner Gesundheit! Ich war sehr verblüfft, wie meine Diagnosen ausfielen! Vieles stimmt 100prozentig. Es gibt aber auch Informationen, die mich zunächst verständnislos zurückließen. Mittlerweile kann ich sie tatsächlich sehr gut einordnen.
Eine Stärke des Buches liegt darin, dass uns Millman Empfehlungen mit auf den Weg gibt, wie wir uns unseren zentralen Themen widmen können. Sehr hilfreich: die spirituellen Gesetze, wie das Gesetz des Handelns, der Intuition oder Flexibilität - Übungen inklusive.
Gechannelte Weisheiten
Wenn ihr das Buch in Händen haltet, stellt ihr euch vermutlich auch die Frage: Wie kann er das alles wissen? Ich bin bei meinen Recherchen auf die Information gestoßen, dass die Weisheiten gechannelt sind. Wer diese Standleitung in die Geistige Welt besitzt? Keine Ahnung. Aber vielleicht findet ihr es ja heraus!
P.S.: Von Dan Millman stammt auch das Buch „Der Pfad des friedvollen Kriegers".